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Petrus ist doch Hennersdorfer!!!




Drei Tage lang sind in Hennersdorf Bälle gepritscht, gebaggert und geschossen worden. Von Freitag bis Sonntag richtete der Hennersdorfer Sportverein das 34. Sportwochenende im Ort aus.




Freitagabend fanden sich zwölf Männer- und drei Frauenteams an der Turnhalle zum Neun-Meter- Strafstoßschießen ein. Den ersten Platz bei den Männern belegten die Brückenfighter (Hennersdorf und Umgebung). Die Hennersdorfer Reiterinnen sicherten sich bei den Damen den ersten Platz. Bei der offenen Augustusburger Stadtmeisterschaft am Samstag kämpften zwölf Freizeitmannschaften beim Volleyball. Den ersten Platz belegte die Mannschaft von Weißenborn, der zweite Platz ging an Frankenstein und der dritte an die Gastgeber. Sonntag standen sich zum Freiluftturnier fünf Damenteams beim Volleyball gegenüber. Dort sicherte sich die Mannschaft von Wilkau-Haßlau der ersten Platz. Gastgeber Hennersdorf holte sich den vierten Platz.
Artikel Erschienen in der Freien Presse, Lokalteil Flöha am 04.09.2017



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Petrus ist doch Hennersdorfer!!!




Drei Tage lang sind in Hennersdorf Bälle gepritscht, gebaggert und geschossen worden. Von Freitag bis Sonntag richtete der Hennersdorfer Sportverein das 34. Sportwochenende im Ort aus.




Freitagabend fanden sich zwölf Männer- und drei Frauenteams an der Turnhalle zum Neun-Meter- Strafstoßschießen ein. Den ersten Platz bei den Männern belegten die Brückenfighter (Hennersdorf und Umgebung). Die Hennersdorfer Reiterinnen sicherten sich bei den Damen den ersten Platz. Bei der offenen Augustusburger Stadtmeisterschaft am Samstag kämpften zwölf Freizeitmannschaften beim Volleyball. Den ersten Platz belegte die Mannschaft von Weißenborn, der zweite Platz ging an Frankenstein und der dritte an die Gastgeber. Sonntag standen sich zum Freiluftturnier fünf Damenteams beim Volleyball gegenüber. Dort sicherte sich die Mannschaft von Wilkau-Haßlau der ersten Platz. Gastgeber Hennersdorf holte sich den vierten Platz.
Artikel Erschienen in der Freien Presse, Lokalteil Flöha am 04.09.2017



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Skatturnier - Ortsmeisterschaft im Vereinshaus

Gemischt, gereizt und gestochen wird am Freitag, 10. Februar im Vereinshaus Hennersdorf. Die Volleyballer aus dem Augustusburger Ortsteil bitten wieder zum Preisskat. Turnierbeginn der 22. offenen Ortsmeisterschaft ist 18 Uhr. Gespielt werden zwei Serien. Startgeld: 3 Euro pro Serie. (hd)

Anmeldung und weitere Informationen unter 037291 68374. Meldeschluss: 5. Februar.


erschienen am 12.01.2017 in der Freien Presse, Lokalteil Flöha

Zum ersten Mal gemeinsam am Netz

Junge Volleyballer aus Hennersdorf und Milkau haben nur an einem Turnier teilgenommen und dabei kein Spiel gewonnen. Dennoch hoffen sie auf eine sportliche Zukunft.

erschienen am 11.11.2016 in der Freien Presse, Lokalsport Flöha

Hennersdorf/Milkau. Obwohl die Jungs keinen einzigen Satz für sich verbuchen konnten, gaben sie bis zum letzten Ballwechsel keinen Ball verloren. 0:8 Punkte lautete die Bilanz der Spielgemeinschaft Hennersdorf/Milkau nach dem Vorrundenturnier der U 20-Bezirksmeisterschaft in Zschopau. Beim ersten gemeinsamen Auftritt der jungen Männer aus dem Nordwesten und dem Süden des Landkreises Mittelsachsen war gegen die eingespielten und zum Teil bereits am Punktspielbetrieb teilnehmenden Kontrahenten nicht viel zu holen. Doch trotz der 0:2-Niederlagen gegen den TV Vater Jahn Burgstädt, SV Chemnitz-Harthau, den 1. VV Freiberg und den späteren Turniersieger VC Zschopau schlich die frisch zusammengewürfelte Truppe nie mit hängenden Köpfen vom Parkett. "Warum auch? Uns war klar, dass wir hier nichts reißen können. Spaß hat es trotzdem gemacht", sagt Felix Würzner, der zum ersten Mal wettkampfmäßig am Netz stand und sonst mit einem Trialmotorrad für den MC Flöha durchs Gelände balanciert.
Der Hennersdorfer SV hatte das Team (nach nur vier, fünf Trainingseinheiten) auch ohne große Ambitionen aufs Feld geschickt, vielmehr war die Mannschaft aus der Not geboren. "Wir haben seit Jahren keinen Nachwuchs im Spielbetrieb. Dafür müssen wir jede Saison Strafe an den Verband zahlen", sagt Udo Haußmann, Spielertrainer der Männer des Hennersdorfer SV. Zu Bezirksliga-Zeiten waren das 200 Euro, die die Hennersdorfer notgedrungen und zähneknirschend überwiesen. Mit dem Aufstieg des HSV in die Sachsenklasse waren dann stolze 500 Euro fällig. Für Haußmann, der zugleich auch Vereinschef ist, "ein Unding und die reinste Geldschneiderei". Mit der Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft habe man die Strafzahlung - für Haußmann "eine Bestrafung der kleinen Dorfvereine" - umgehen können.
Verstärkung für das Turnier erhielt die Truppe vom Sachsenklasse-Konkurrenten Union Milkau. Der Verein ist zwar in den Altersklassen U 12 und U 13 am Ball und mischt mit U 18-Damen im Ligabetrieb mit. Doch um auch den in Milkau rar gesäten Anschlusskader für die "Erste" zu Wettkampfpraxis zu verhelfen, griff man Hennersdorf beim Turnier in Zschopau mit drei Akteuren unter die Arme.
Der erste gemeinsame Auftritt wird vermutlich gleichzeitig der letzte gewesen sein - nicht zuletzt allein durch die geografische Entfernung: Zwischen beiden Orten liegen fast 60 Kilometer. Doch an der Fortführung der Nachwuchsarbeit in dieser Altersklasse haben beide Vereine großes Interesse. "Ab Januar bieten wir eine Extra-Trainingszeit an", sagt Haußmann. Der Milkauer Denny Jonies, der das U 20-Team in Zschopau mitbetreute, ergänzt: "Auch wir sind ständig auf der Suche nach Verstärkung für unsere Männermannschaft."

Integrationshilfe mit Ball

Beim Hennersdorfer SV schlägt ein junger Flüchtling auf. Für den Präsident des Kreissportbundes der richtige Weg: Aufnahme beginnt an der Basis - schon seit den 90er-Jahren.

Von Holk Dohle
erschienen am 08.11.2016 in der Freien Presse, Lokalen Flöha


Hennersdorf. Das "Hallo" klingt steif, als Soheil Kolahkaj zu den fünf jungen Männern in den VW-Bus steigt. Einer mit kahl geschorenem Kopf hat ihm schon durchs Fenster zugenickt. Auf der Fahrt von der Flüchtlingsunterkunft bis zur Sporthalle nach Zschopau, wo die Truppe für die SpG Hennersdorf/Milkau an der U20-Bezirksmeisterschaft im Volleyball teilnimmt, wird nicht viel geredet. Erst in der Umkleide- kabine, als die Trikots verteilt werden, benehmen sich die 16- bis 19-Jährigen wieder wie Jugendliche ihres Alters. "Wie heißt du? Soheil?"
Soheil Kolahkaj ist im Januar aus dem Iran geflüchtet. Allein. Ohne seine Eltern und seinen kleinen Bruder. "Ich musste weg. Ich wäre sonst getötet worden", sagt der 16-Jährige. Er stamme aus einem gut situierten Elternhaus. "Meine Mutter ist Ärztin. Mein Vater baut Häuser und verkauft sie." Und er selbst habe eine "sehr gute Schule" besucht. Seine Eltern seien Muslime - wie 99,4 Prozent aller Bürger des Iran, der mit rund 75 Millionen Einwohnern zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Erde gehört.
"Ich wollte aber keine Moslem sein", sagt Soheil, dem der Terror radikaler Gruppen wie der Islamische Staat nicht verborgen blieb. "Ich liebe die Menschen. Und da mir Religion wichtig ist, bin ich Christ geworden." Wohlwissend, welche Folgen das in seiner Heimat haben kann. Denn für den Abfall vom Glauben droht Muslimen im Iran die Todesstrafe. Kurz vor seinem 16. Geburtstag landete Soheil im Gefängnis. Mit 18 Jahren hätte er dem Henker vorgeführt werden können. Sein Vater habe einen Arzt bestochen, "damit er bescheinigt, dass ich haftuntauglich bin", berichtet er. Nach der Verlegung in ein Polizeikrankenhaus sei ihm die Flucht gelungen.
In Sicherheit war der junge Christ jedoch nicht. Es folgte eine einmonatige Tortur. Mit einem Boot, mit Bussen und zu Fuß sei er Ende Januar über die Balkanroute nach Deutschland gekommen. "Mehr möchte ich nicht sagen. Es war schlimm, sehr schlimm." Über München landete Soheil im Erzgebirge, wo er zusammen mit anderen minderjährigen Flüchtlingen im ehemaligen Landgasthof "Damm-Mühle" bei Lengefeld untergebracht ist. Dass er statt in einer Großstadt auf dem Dorf gelandet ist, störe ihn nicht. "Ich bin in Sicherheit, das ist am wichtigsten."
Und er habe sich eingelebt. "Innerhalb von vier Monaten habe ich Deutsch gelernt. Zurzeit absolviere ich ein berufsvorbereitendes Jahr, um 2017 eine Ausbildung zum Bürokaufmann zu beginnen. Später möchte ich studieren", sagt Soheil, der allen Menschen, die ihm in Deutschland helfen, dankbar ist. "Heimleiter, Vormund, Lehrer, Pfarrer und und und." Am meisten geholfen, in der Fremde Fuß zu fassen, habe ihm aber Volleyball.
Da es sich schnell herumgesprochen hatte, dass Soheil in seiner Heimat in der höchsten Nachwuchsliga am Ball war, dauerte es nicht lange, bis er auch beim TV Reifland am Netz stand. Mit dem Neuzugang aus dem Iran ist das Team nach dem 3. Spieltag ungeschlagener Tabellenzweiter der 1. Erzgebirgsklasse Mitte. Beim Hennersdorfer SV schlug der 16-Jährige ebenfalls schon auf. "Soheil hat Talent und kann zusätzlich zum Engagement in Reifland gern weiter bei uns trainieren. Als Spieler für die Männermannschaft ist er aber noch kein Thema", sagt Udo Haußmann, Spielertrainer des Sachsenklasse-Teams aus dem Augustusburger Ortsteil.
Im U20-Team der SpG Hennersdorf/Milkau gehörte Soheil zu den Leistungsträgern. Zwar blieb die neu formierte Truppe bei der Bezirksmeisterschaft ohne Sieg, dafür gewann der Schwarzschopf Freunde. Auf der Rückfahrt ins Heim tauscht er mit den Jungs die Handynummern aus. Sie quatschen, lachen, scherzen. "Klar, kann ich schon Sächsisch", sagt Soheil: "Wurscht."
Dass Sportvereine bei der Integration von Flüchtlingen helfen, sei schon länger gelebte Praxis, sagt Volker Dietzmann, Präsident des Kreissportbundes Mittelsachsen. Seit den 1990er-Jahren gebe es ein Integrationsprojekt beim Landessportbund. "Zudem informieren wir Vereine über verschiedene Förderprogramme. Wir geben Tipps und Ratschläge, wie Vereine Flüchtlinge integrieren können."

Nachwuchs nimmt Hürden meisterlich

Die jungen Reiter des Hennersdorfer SV können schon einige Erfolge vorweisen. Doch auf ein Heimturnier müssen sie noch weiter warten.

Von Claudia Dohle
erschienen am 28.10.2016 in der Freien Presse, Lokalsport Flöha


Hennersdorf. Die "grüne Saison" ist für die Reiter des Hennersdorfer SV, die in den abgelaufenen Monaten sehr erfolgreich war, Geschichte. Jetzt geht es in die Halle. "Grüne Saison" nennen Pferdesportler die Wettkampfzeit im Freien, in denen die Turniere meist auf Rasenplätzen stattfinden.
"Nun stehen die ersten Turniere unterm Dach an", berichtet Tina Fröhner. Die 29-jährige steigt beim Hennersdorfer SV in den Sattel. Zudem ist sie auch für die Öffentlichkeitsarbeit der Pferdesportler aus dem Zschopautal zuständig. "Die Abteilung hat rund 40 Mitglieder. 13 Frauen davon sind aktive Sportlerinnen, die mit den Pferden an verschiedenen Wettkämpfen teilnehmen", berichtet Tina Fröhner. "Entweder reiten sie ihre eigenen Pferde oder Tiere des Pferdehofes Millert", so die Unterstufenlehrerin weiter. "Im Großen und Ganzen sind wir in diesem Jahr sehr erfolgreich unterwegs gewesen", sagt die Reiterin aus dem Augustusburger Ortsteil. Zu den fleißigsten Schleifensammlerinnen gehörte Hannah Watzlaw. Die 14-Jährige nahm mit der Stute "Miss M" an neun Turnieren teil. In der Vielseitigkeit (Dressur, Geländeritt und Springen) wurde sie Landesbeste. "Miss M", ein Deutsches Sportpferd, ist aus der Zucht und in Besitz von Christian Millert, der 1995 einen Reiterhof in Hennersdorf gegründet hatte. Lisa Millert, seine 18-jährige Tochter, hat ebenfalls ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Mit "Classic Chester M" wurde sie sächsische Vizemeisterin der Junioren U 18. In der U 21 landete sie auf dem vierten Platz in der Vielseitigkeits-Landesmeisterschaft. "Ich nehme mit meinem Pferd bei jedem Turnier an bis zu drei Prüfungen teil", sagt Annabell Scheibe. Die 15-Jährige holte bei einer Stilspringprüfung in Dirnau-Burglengenfeld mit "Annatefka" Gold. Die achtjährige Stute steht seit vorigem Jahr im Stall des Hennersdorfer Pferdehofes. "Kornelia Schubert war sehr erfolgreich mit den jungen Pferden, die noch unerfahren sind und ihre ersten Turniere laufen", sagt Tina Fröhner. Mit "Chin Chin" verbuchte sie auf mehreren Turnieren die ersten Plätze.
"Viele aus unserem Verein sind jede Woche in verschiedenen Orten in ganz Sachsen am Start gewesen", berichtet Laura Hänel. Die 27-Jährige hat mit "Can Dance" Turniere bestritten. "Jedes Pferd hat seinen eigenen Charakter. So ein Turnier erfordert einen erheblichen Vorbereitungsaufwand." So müsse etwa die Mähne ihres Wallachs eingeflochten werden. Sattel und Lederzeug sollten glänzen.
Auf ein eigenes Turnier mussten die Hennersdorfer erneut verzichten. "Wir haben 2015 und 2016 kein Turnier ausgerichtet. Beim letzten großen Turnier vor zwei Jahren hat der Platz aufgrund des starken Regens sehr gelitten", erinnert sich Tina Fröhner. "Nachdem der Platz dann lange brach lag, haben wir nun mit der Ausbesserung der Fläche begonnen", so die Reiterin. Fertig sei man aber noch lange nicht. Unter anderem müssen die Hindernisse noch repariert und gestrichen werden. Bis 2017 oder 2018 soll der Platz wieder komplett in Ordnung gebracht werden. "Um den Breitensport und unseren Nachwuchs fördern zu können", sagt Tina Fröhner.

Hennersdorfer holt drei Titel

Kai Fröhner (MX Grünberg/Hennersdorfer SV) hat bei der Deutschen Meisterschaft im Motorradbiathlon in Triptis einmal mehr seine Ausnahmestellung bewiesen. Der Hennersdorfer ging in Thüringen in drei verschiedenen Klassen an den Start und gewann alle sechs Läufe. Beim Motorradbiathlon müssen die Fahrer eine vorgegebene Rundenanzahl auf dem Motorrad absolvieren und zudem fünf Schuss mit einem Laser-Gewehr abgeben. Für jeden Fehler wird eine Strafminute hinzuaddiert.

Quelle: Freie Presse, Lokalsport Flöha am 05.10.2016

Pokalfinale im Volleyball der Damen

Am kommenden Dienstag steigt ab 18.45 Uhr in der Turnhalle des Augustusburger Regenbogengymnasiums das Pokalfinale Mittelsachsens im Volleyball bei den Damen.
Dabei stehen sich der Kreismeister und Bezirksklassenaufsteiger TSV Olbernhau und die Damen vom Hennersdorfer SV gegenüber. Die beiden Mannschaften konnten in der Punktspielrunde ihre Heimspiele gegeneinander jeweils erfolgreich gestalten, trotzdem kommt den Gästen aus dem Erzgebirge die Favoritenrolle zu, denn das 2:3 vor einem Monat in Augustusburg war die einzige Niederlage während der Saison. Doch es ist eben Pokaltime mit hoffentlich vielen Zuschauern!

HSV schmettert sich zum Titel

Der Hennersdorfer SV hat durch zwei Heimsiege in der Volleyball-Bezirksliga vorzeitig den Titel geholt. Dennoch ist unklar, wie es für das Team weiter geht.

Wenn ein Ex-Basketballer und ein ehemaliger Teilzeit-Handballtrainer das Spielgerät manchmal mit dem Fuß spielen, dann wird natürlich Volleyball gespielt. Und wenn das die Männer des Hennersdorfer SV (HSV) tun, endeten die Spiele in dieser Saison bisher immer mit einem Sieg für das mittelsächsische Team.

Mit den jeweils klaren 3:0-Heimsiegen des HSV gegen den SV Germania Homersdorf sowie die SG Mauersberg machte die Truppe um Spielertrainer Udo Haußmann zugleich ihr Meisterstück. Denn als SV-Haudegen Udo Seifert mit seinem Aufschlag zum 25:17 den Schlusspunkt unter die Partie gegen Mauersberg setzte, war zugleich der Bezirksmeistertitel für Hennersdorf vorzeitig in trockenen Tüchern. Seifert wurde für den entscheidenden Moment extra eingewechselt. "Udo zählt seit mehr als drei Jahrzehnten zuverlässig zu unserem Team, hat sich im Verein viele Verdienste erworben und feierte in den vergangenen Tagen seinen 50. Geburtstag", berichtete Haußmann, der vor rund 25 Jahren einmal vorübergehend die Handballer des VfB Flöha trainiert hatte. Gegen den Tabellenvorletzten Hormersdorf brauchten die Gastgeber in der Augustusburger Sporthalle nicht ganz eine Stunde, bis der Erfolg feststand. "So richtig locker waren wir an diesem Tag jedoch wohl in keinem Moment", schränkte Haußmann ein. "Die Möglichkeit, vorzeitig Meister zu werden, wirkte sich in den Köpfen der Spieler wohl etwas hemmend aus", sagte der Spielertrainer.

Auch im ersten Satz gegen Mauersberg musste sich der HSV mächtig strecken, um zum Erfolg zu kommen. Nach einer klaren Führung lag der neue Champion plötzlich 21:22 hinten, doch Jan Grunert machte mit seinem wuchtigen Ball den Punkt zum 25:23-Satzsieg. Der 28-Jährige gehörte vor einigen Jahren in Oederan einer Basketball-Freizeittruppe an, wechselte dann aber vom Korb ans Netz und nahm beim HSV eine positive Entwicklung. Zwar ramponierte er im abschließenden Satz, den die Hennersdorfer 25:17 gewannen, mit einem Schlag die Turnhallen-Wand, doch insgesamt platzierten die Hausherren die Bälle so gekonnt ins gegnerische Feld, dass nichts mehr anbrennen konnte. Dabei spielten die Hennersdorfer nicht nur einmal den Ball mit dem Fuß. "Das lässt das Reglement ausdrücklich zu", versicherte Haußmann, dass sich seine Recken auf dem Spielfeld nur legaler Mittel bedient hätten.

Quelle: Freie Presse, Lokalteil Flöha vom 21.03.2016