Gegner sind mit allen Wassern gewaschen
Beim Skat in Hennersdorf siegt der Turnierleiter. Udo Haussmann macht damit die Schlappe vom Vorjahr vergessen.
VON CLAUDIA DOHLE erschienen in der Freien Presse, Lokalen Flöha, 05.02.18
HENNERSDORF - 18? 20? Passe! Nein, das ganz große Blatt bekam Heiko Szardenings nicht in die Hand. Deshalb konnte der 52-Jährige am Freitag bei den Hennersdorfer Ortsmeisterschaften im Skat auch nicht im Kampf um den Turniersieg mitmischen. Dafür war der Falkenhainer der Teilnehmer mit der weitesten Anreise. „Schön, dass sich unser Turnier bis an die Talsperre Kriebstein herumgesprochen hat“, sagte Udo Haussmann. 21 Skatfreunde sowie eine -freundin hatte der Vorsitzende des Hennersdorfer SV im Vereinshaus begrüßen können – mit Siegried Kempe auch die „Stimme des Zschopautals“. Der Erdmannsdorfer saß nach zweijähriger Pause erstmals wieder mit am Tisch.
Szardenings lag zur Halbzeit mit 1155 Punkten im vorderen Mittelfeld. In der zweiten Runde brachte es der Falkenhainer auf 961 Zähler. „Da ging’s nur zäh. Nach einem unnötig verlorenen Spiel habe ich dann etwas die Geduld verloren“, ärgerte sich der Hobby-Angler. Seine Gegner seien aber mit allen Wassern gewaschen gewesen. Mit Platz 7 belegte er bei seiner Premiere in Hennersdorf trotzdem ein achtbares Resultat. Der Turniersieg aber blieb im Ort – und ging an den Turnierleiter: Udo Haussmann erspielte mit insgesamt 2730 Punkten das beste Ergebnis des Abends. „Nach unserem 3:0-Sieg in Markkleeberg konnte ich befreit aufspielen“, schmunzelte der Spielertrainer der Volleyballer des Hennersdorfer SV, die in der laufenden Saison der Sachsenklasse schon so manch fetten Stich gemacht haben und überraschend auf Platz 4 rangieren. Damit machte der 53-Jährige seinen schwachen Auftritt aus dem Vorjahr vergessen. 2017 hatte Haussmann die rote Laterne aus dem Vereinshaus getragen.
Knapp geschlagen geben musste sich Herrmann Kretzschmann. Der Skatfuchs aus Kunnersdorf war mit stattlichen 1579 Punkten als Führender in die zweite Runde gegangen. Dort ging dem langjährigen Fitness-Coach der Chemnitzer Profi-Fußballer jedoch ein wenig die Puste aus. Mit 2658 Zählern wurde der 77-Jährige Turnierzweiter. Mit Gunther Gerlach kam der Drittplatzierte ebenfalls aus Hennersdorf. Er brachte es insgesamt auf 2568 Punkte. „Es hat Spaß gemacht, 2019 bin ich wieder dabei“, kündigte Heiko Szardenings an. Als nächstes stehen jedoch im April die offenen sächsischen Meisterschaften in Witterda (Thüringen) an. Da die Teilnehmer aus ganz Deutschland kommen, hat der Mittelsachse garantiert nicht die längste Anreise.
VON CLAUDIA DOHLE erschienen in der Freien Presse, Lokalen Flöha, 05.02.18
HENNERSDORF - 18? 20? Passe! Nein, das ganz große Blatt bekam Heiko Szardenings nicht in die Hand. Deshalb konnte der 52-Jährige am Freitag bei den Hennersdorfer Ortsmeisterschaften im Skat auch nicht im Kampf um den Turniersieg mitmischen. Dafür war der Falkenhainer der Teilnehmer mit der weitesten Anreise. „Schön, dass sich unser Turnier bis an die Talsperre Kriebstein herumgesprochen hat“, sagte Udo Haussmann. 21 Skatfreunde sowie eine -freundin hatte der Vorsitzende des Hennersdorfer SV im Vereinshaus begrüßen können – mit Siegried Kempe auch die „Stimme des Zschopautals“. Der Erdmannsdorfer saß nach zweijähriger Pause erstmals wieder mit am Tisch.
Szardenings lag zur Halbzeit mit 1155 Punkten im vorderen Mittelfeld. In der zweiten Runde brachte es der Falkenhainer auf 961 Zähler. „Da ging’s nur zäh. Nach einem unnötig verlorenen Spiel habe ich dann etwas die Geduld verloren“, ärgerte sich der Hobby-Angler. Seine Gegner seien aber mit allen Wassern gewaschen gewesen. Mit Platz 7 belegte er bei seiner Premiere in Hennersdorf trotzdem ein achtbares Resultat. Der Turniersieg aber blieb im Ort – und ging an den Turnierleiter: Udo Haussmann erspielte mit insgesamt 2730 Punkten das beste Ergebnis des Abends. „Nach unserem 3:0-Sieg in Markkleeberg konnte ich befreit aufspielen“, schmunzelte der Spielertrainer der Volleyballer des Hennersdorfer SV, die in der laufenden Saison der Sachsenklasse schon so manch fetten Stich gemacht haben und überraschend auf Platz 4 rangieren. Damit machte der 53-Jährige seinen schwachen Auftritt aus dem Vorjahr vergessen. 2017 hatte Haussmann die rote Laterne aus dem Vereinshaus getragen.
Knapp geschlagen geben musste sich Herrmann Kretzschmann. Der Skatfuchs aus Kunnersdorf war mit stattlichen 1579 Punkten als Führender in die zweite Runde gegangen. Dort ging dem langjährigen Fitness-Coach der Chemnitzer Profi-Fußballer jedoch ein wenig die Puste aus. Mit 2658 Zählern wurde der 77-Jährige Turnierzweiter. Mit Gunther Gerlach kam der Drittplatzierte ebenfalls aus Hennersdorf. Er brachte es insgesamt auf 2568 Punkte. „Es hat Spaß gemacht, 2019 bin ich wieder dabei“, kündigte Heiko Szardenings an. Als nächstes stehen jedoch im April die offenen sächsischen Meisterschaften in Witterda (Thüringen) an. Da die Teilnehmer aus ganz Deutschland kommen, hat der Mittelsachse garantiert nicht die längste Anreise.
Trackbacks
The author does not allow comments to this entry
Comments
Display comments as Linear | Threaded