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Hennersdorfer Volleyballer marschieren weiter!

So langsam mausern sich die Sachsenklassenvolleyballer vom Hennersdorfer Sportverein ein wenig zur Mannschaft der Stunde. Auch im fünften Spiel hintereinander fuhren die Zschopautaler einen Sieg ein und dazu noch einen recht deutlichen.

Mit 3:0 (25:23; 25:20; 25:19) fegte unser Regionalverteter die Gastgeber der TSG Markleeberg II nach einer reichlichen Stunde vom Feld und ist jetzt mit 20 Tabellenpunkten erster Verfolger des Spitzentrios.
Riesenkompliment an die Mannschaft, wie sie die Querelen vor, während und nach dem Spiel weggesteckt haben und eine klare sportliche Antwort fanden, so Coach Udo Haußmann nach der Partie. Schon der von Markleeberg erzwungene Nachholtermin erzeugte im Hennersdorfer Lager für Kopfschütteln, was die Gastgeber dann allerdings auch noch gegen Ende der Partie abließen, gehört in die unterste Schublade. Und wie schon vergangene Woche in Eppendorf war man nach der Partie nicht weit weg von Tätlichkeiten.
Die Partie als solche begann dabei für den HSV nicht gerade erfolgsverheißend, denn man lag schnell mit 1:5 hinten, fing sich aber sehr zügig und glich beim 9:9 erstmalig aus. Von nun an fanden die Hennersdorfer bessere Antworten auf die Bemühungen der Gastgeber und lagen immer vorne. Beim 17:20 aus Markleeberger Sicht, zog deren Trainer die Notbremse und forderte die erste Auszeit der Partie und siehe da, beim 21:22 hatten die Randleipziger wieder Kontakt zum HSV. Doch Auszeiten nehmen, dies bringt man auch auf Hennersdorfer Seite und die folgte prompt, mit dem Ergebnis, das der Satz nach 23 Minuten mit 25:23 ins "Trockene" gebracht werden konnte.
Das der zweite Durchgang dann immerhin 25 Minuten dauerte war nicht gerade einem Kampf auf Biegen und Brechen zuzurechnen, sondern mehr der Tatsache, das die Markleeberger, wie schon in der Vorwoche ihren "Nummernsalat" im Aufstellungsblättchen nicht in den Griff bekamen. Rein sportlich entwickelte sich nun ein Match mit klar verteilten Rollen. Die Hennersdorfer bauten ihre Führung über die Stationen 7:2 - 14:8 und 21:11 doch sehr deutlich aus, "schlampten" aber kurz vor Ultimo noch ein wenig, sodass das 25:20 fast noch nach Spannung aussah, so war es aber nicht. Den dritten Durchgang drohten die Hennersdorfer, wie schon vergangene Woche, zu verschlafen und nach einem 1:7 auf der Anzeigetafel dachten da wohl auch einige Spieler daran. HSV Coach Haußmann nahm aber nach der Auszeit auch gleich noch einen Spielerwechsel vor und alles im Zusammenwirken fruchtete bedingungslos und die Markleeberger begannen sich selbst zu zerfleischen. Die Hennersdorfer sahen sich das in Ruhe und Gelassenheit an und machten aus einem 1:7 binnen weniger Minuten ein 22:18 und wirkten gegen einen mit Auflösungserscheinungen kämpfenden Gegner ganz cool und souverän. Als Krönung war es Haußmann selbst vorbehalten mit einem sehr eigenartigen Angriffsschlag das 25:19 zu markieren.
Damit schließen die Hennersdorfer diesen umfangreichen und sehr wichtigen Monat Januar mit 10 von 12 möglichen Tabellenpunkten ab und sieht nächstes Wochenende, welches endlich mal wieder spielfrei ist, dem eigenen Preisskat hoffnungsvoll entgegen, denn wer soll diese Jungs zur Zeit schlagen, formulierte Haußmann lachend am Ende.

HSV Damen verlieren Volleyballkrimi

Im letzten Heimspiel der Saison 2017/18 unterlagen die Damen vom Hennersdorfer SV in der Kreisklasse Mittelsachsen nach fast zweistündigen Spiel den Gästen vom SV Siltronic Freiberg knapp mit 2:3 (18:25; 25:20; 22:25; 25:18; 10:15).
Am Ende lag es an dem starken Auftritt der Gäste und keinesfalls an einer etwaigen schwachen Heimleistung unsererseits, resümierte Hennersdorfs Übungsleiter Udo Haußmann nach dem Match. Den Knackpunkt sah er am Ende des dritten Durchgangs, als den Hennersdorfern nach eigener 20:18 Führung der Satz noch durch die Hände glitt. Aber auch da waren eben die unheimlich druckvollen Aufschläge der Gäste der Grund und nicht das Unvermögen der Hennersdorfer Mädels. Trotzdem bleiben mit diesem Resultat beide Teams noch gut im Kampf um die vorderen Tabellenplätze dabei